Das MGH- Mehrgenerationenhaus „Familienhaus im Park“ Magdeburg hat für alle Bürger:innen ein offenes Ohr und unterstützt sie in verschiedenen Lebenslagen. Die MGH- Mitarbeiterin ist dabei telefonisch, per E-Mail und persönlich erreichbar.

Das MGH „Familienhaus im Park“ bietet für alle Bürger:innen in Magdeburg niedrigschwellige Beratung an. Das bedeutet, dass Sie sich mit jeglichen Anliegen unkompliziert an das Team des MGH wenden können. Manche Probleme lassen sich schnell gemeinsam lösen. Andere Probleme benötigen mehr Zeit, besonderes Fachwissen oder Kontakte, um Sie zu lösen. Das MGH unterstützt Sie in beiden Fällen gerne, sucht gemeinsam Lösungsmöglichkeiten, vermittelt Ihnen wertvolle Kontakt und plant zusammen mit Ihnen das weitere Vorgehen.

Das MGH „Familienhaus im Park“ Magdeburg kann Sie unter anderem zu folgenden Themen beraten:

  • Suche nach Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
  • Hilfestellung bei Entscheidungsfragen
  • Information über und Vermittlung an Beratungsstellen für Erziehungs-, Beziehungs- und Lebensfragen
  • Information über und Vermittlung an Betreuungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen mit und ohne Behinderung in Magdeburg
  • Informationen und Beratung zum Erhalt des Wohnraumes, Verbleib trotz gesundheitlicher Einschränkungen in eigener Häuslichkeit mit steigenden Alter

Beratung Dienstags von 11:00 – 13:00 Uhr nach Vereinbarung.

Lisa Maria Gerlach
Lisa Maria Gerlach
Telefon: 01516 544 83 20
lisa-maria.gerlach@familienhaus-magdeburg.de

REVIEW-VERFAHREN 2023 im Familienhaus im Park

Im Rahmen des Bundesprogramms „Miteinander – Füreinander“ sind die Mehrgenerationenhäuser gemäß den Förderbestimmungen dazu verpflichtet, den Katalog „Qualitätskriterien der Mehrgenerationenhäuser“ in seiner aktuellen Ausführung für Reflexion und Selbstbewertung zu nutzen. Ab dem Jahr 2021 müssen die MGH alle zwei Jahre ein sogenanntes Review-Verfahren durchführen, bei dem die örtliche Gemeinde, Kooperationspartner und andere beteiligte Akteure einbezogen werden. Dieser Prozess dient dazu, den aktuellen Status quo zu erfassen und mit den Qualitätskriterien abzugleichen, um neue Ideen und Ziele für die Zukunft zu entwickeln. Neben dem Ziel, die Aktivitäten transparenter zu gestalten, strebt das Bundesprogramm auch an, das Ansehen der „Mehrgenerationenhäuser“ als Marke zu etablieren. Die Mehrgenerationenhäuser sind im Anschluss dazu aufgefordert, die Ergebnisse mit der Kommune zu teilen. Im Anschluss können Sie die Dokumentation und Ergebnisse unseres Verfahrens einsehen.

Das Review-Verfahren ist ein Instrument der Reflexion und Selbstüberprüfung und dient dazu die kommunale Verankerung zu stärken.

Ziel dieses Treffens war es, die IST-Situation des MGH anhand eines definierten Kriterienkatalogs vorzustellen und gemeinsam mit Vertretern aus der Kommune die Qualität des Hauses zu sichern. Dieses alle zwei Jahre stattfindende Treffen ermöglichte es, die Stärken des MGH zu identifizieren und Bereiche zu erkennen, in denen Verbesserungen erforderlich sind.

Mit einer repräsentativen Teilnahme von wichtigen Akteuren, darunter Frau Jeannette Digonis, eine Vertreterin des Stadtplanungsamts, Frau Franziska Müller, Managerin für Alte und Neue Neustadt Magdeburg, Herr Mathias Kuhn, Stadtteilmanager der Alten und Neuen Neustadt Magdeburg und Herr Dennis Jannack, Mitglied im Stadtrat, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Mitarbeitende des MGH, wurde eine umfassende Diskussion über die Qualitätskriterien des MGH geführt. Dieses Treffen diente nicht nur dazu, die IST-Situation zu evaluieren, sondern auch klare und umsetzbare Ziele mithilfe der SMART-Methode zu formulieren.

Im Folgenden werden die wichtigsten Ereignisse, Diskussionen und festgelegten Ziele dieses Review-Treffens zusammengefasst, um einen umfassenden Überblick über den aktuellen Status des MGH und seine zukünftigen Entwicklungsziele zu bieten.

ERGEBNISSE

Abbildung der Ist-Situation und von Entwicklungen im Zeitverlauf

Die Umsetzung der Qualitätskriterien im MGH wurde anhand folgender Methoden und mit folgenden Ergebnissen erfasst und diskutiert:

Mit einer PowerPoint-Präsentation wurde zuerst das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus der Kommune vorgestellt. Als Grundlage dazu wurde der vorgegebene Kriterienkatalog zur IST-Analyse verwendet.

Qualitätskriterien wurden für folgende Wirkungsbereiche entwickelt:

  • den Offenen Treff,
  • das generationenverbindende Arbeiten,
  • die Sozialraumorientierung
  • die Förderung des freiwilligen Engagements,
  • die Strukturqualität,
  • die nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Mehrgenerationenhäuser

Im Vorfeld des Treffens haben alle Teilnehmer:innen die Kriterien zur Qualitätssicherung per Email zugeschickt bekommen. Aus eigenem Ermessen sollte erfasst werden, in welchen Bereichen des MGH noch Verbesserungsmerkmale aufzuweisen sind und in welchen Bereichen die Kriterien bereits ausreichend erfüllt wurden.

Die geladenen Gäste und die Mitarbeitenden des MGH wurden dann dazu aufgefordert, ihre Ergebnisse offenzulegen und mit den Antworten der anderen Teilnehmenden zu vergleichen.

Es wurde festgehalten, bei welchen Kriterien es unterschiedliche Ansichten zum Erfülltheitsgrad bestehen. Anschließend wurden diese ausführlich diskutiert und abgeglichen, bis ein einheitliches Ergebnis, aus dem sich Entwicklungspotenziale ableiten lassen, feststand.

Im Bereich der Förderung von Freiwilligen Engagement wurde ein Entwicklungspotenzial identifiziert. Ein gemeinsam definiertes Ziel bis zum Ende des Jahres 2024 bezieht sich auf die Gewinnung von Freiwilligen.

Weiteres Entwicklungspotenzial wurde im Bereich der Sozialraumorientierung erkannt. Hier wurde festgestellt, dass die Vernetzung durch Netzwerkpartner*innen noch fester verankert werden kann.

Formulierung von Zielsetzungen für die weitere Arbeit des MGH

Im Rahmen des Review-Verfahrens wurden für die weitere Arbeit des MGH folgende Zielsetzungen mit der SMART-Methode zur Erreichung dieser Ziele für das MGH Familienhaus im Park erarbeitet:

  • Gewinnung von Freiwilligen:
    Spezifisch: Ehrenamtliche für Geländeabsicherung an Montagen und Donnerstagen gewinnen.
    Messbar: Mindestens 2 neue Freiwillige bis bis Ende 2024.
    Attraktiv: Attraktive Angebote für Freiwillige schaffen, die ihre Teilnahme fördern.
    Realistisch: Unter Berücksichtigung unserer Ressourcen und Bedürfnisse.
    Terminiert: Umsetzung beginnt im Februar 2024.
  • Netzwerk stärken:
    Spezifisch: Einen aktiven Netzwerkpartner gewinnen, mit dem mindestens zwei Projekte gemeinsam realisiert werden.
    Messbar: Abschluss von zwei gemeinsamen Projekten bis zum nächsten Review-Verfahren.
    Attraktiv: Attraktive Kooperationsmöglichkeiten schaffen.
    Realistisch: Passend zu den Zielen und Kapazitäten des MGH.
    Terminiert: Partnerschaft etabliert bis Ende 2024.

Der Termin für das nächste Review-Verfahren wird 2025 bekanntgegeben. Dann wird die Auswertung der gesetzten Ziele erfolgen und ein erneutes Gutachten zur Sicherung der Qualität gestellt.